frostig * bewegend * verbindend *
Bahnstation Weißandt-Gölzau, Donnerstagmittag. Aus Richtung Magdeburg hält ein Regionalexpress, aus dem Freiwillige zum Landesaktionstag des FÖJ Sachsen-Abhalt steigen. Wenig später verlassen den Zug aus Richtung Halle noch einmal einige junge Leute. Nun sind alle 20 Teilnehmer_innen von ijgd und SUNK da, die mit uns in den nächsten beiden Tagen Kleinfolgenreich bewegen und gestalten wollen.
Nach dem Fußmarsch ins Dorf erwarten uns die pädagogischen Mitarbeiterinnen Anneli, Kathrin und Simone sowie Katrin, Max und Rosa mit einem köstlichen Mittagsmahl: Penne mit veganer Grünkernbolognesesoße. Auch der Begründer und Inhaber des Energiehofs Günter Finger sowie sein Mitarbeiter Lothar Hattwig sind zur Begrüßung vor Ort, André Springer kommt mit Sohn Ben dazu. Gestärkt versammeln wir uns auf dem Hof, platzieren uns bei zartem Schneefall nach der Lage unserer Einsatzstellen in verschiedene Himmelsrichtungen um die Mitte, die die Schortewitzer bilden, und veranschaulichen damit, aus welchen Ecken von Sachsen-Anhalt wir kommen. Im Anschluß fliegen viele bunte Bälle durch die Luft, von Einem zum Anderen hin und her. Sie verhelfen uns dabei, die vielen neuen Namen einzuprägen. Danach geht es mit frischem Mut ans Werk.
Nach dem Fußmarsch ins Dorf erwarten uns die pädagogischen Mitarbeiterinnen Anneli, Kathrin und Simone sowie Katrin, Max und Rosa mit einem köstlichen Mittagsmahl: Penne mit veganer Grünkernbolognesesoße. Auch der Begründer und Inhaber des Energiehofs Günter Finger sowie sein Mitarbeiter Lothar Hattwig sind zur Begrüßung vor Ort, André Springer kommt mit Sohn Ben dazu. Gestärkt versammeln wir uns auf dem Hof, platzieren uns bei zartem Schneefall nach der Lage unserer Einsatzstellen in verschiedene Himmelsrichtungen um die Mitte, die die Schortewitzer bilden, und veranschaulichen damit, aus welchen Ecken von Sachsen-Anhalt wir kommen. Im Anschluß fliegen viele bunte Bälle durch die Luft, von Einem zum Anderen hin und her. Sie verhelfen uns dabei, die vielen neuen Namen einzuprägen. Danach geht es mit frischem Mut ans Werk.
Ein großer Teil der Gruppe zieht mit Lothar und André vor die Tore von Schortewitz, um einen Wildschutzzaun zu bergen. Dieser soll später in Kleinfolgenreich wieder aufgebaut werden.
Markus, Kathrin, Simone und Rosa unterstützen Katrin in der Scheune beim Zubereiten der Mahlzeiten für die ganze Mannschaft. Die übrigen machen sich auf den Weg nach Kleinfolgenreich. Hier wartet ein Mont Klamott darauf, aufgeschüttet zu werden. Außerdem wird die Fläche neben der Streuobstwiese beräumt und strukturiert. Gemeinsam mit Miriam und Martin, der an diesem Tag seinen Geburtstag feiert, gehe ich das Dornengestrüpp rechts neben dem Eingang zum Kleinfolgenreich an. Auf der neu entstehenden Freifläche wird im Laufe des Landesaktionstages eine einfache Komposttoilette aus gebrauchten Materialien gebaut.
Den ersten Abend verbringen wir mit erwärmenden Bewegungsspielen in der Scheune, bevor wir Draußen auf dem Hof ein Feuerchen entzündeten. Eng zusammengerückt und in sämtliche vorhandene Decken geschlungen sitzen wir um den Feuerkorb, führen anregende Gespräche und singen zu Gitarrenklängen. Mit beschwingten Akkorden trotzen wir der eisigen Kälte und erwärmen uns mit fröhlichem Gesang die Gemüter.
Markus, Kathrin, Simone und Rosa unterstützen Katrin in der Scheune beim Zubereiten der Mahlzeiten für die ganze Mannschaft. Die übrigen machen sich auf den Weg nach Kleinfolgenreich. Hier wartet ein Mont Klamott darauf, aufgeschüttet zu werden. Außerdem wird die Fläche neben der Streuobstwiese beräumt und strukturiert. Gemeinsam mit Miriam und Martin, der an diesem Tag seinen Geburtstag feiert, gehe ich das Dornengestrüpp rechts neben dem Eingang zum Kleinfolgenreich an. Auf der neu entstehenden Freifläche wird im Laufe des Landesaktionstages eine einfache Komposttoilette aus gebrauchten Materialien gebaut.
Den ersten Abend verbringen wir mit erwärmenden Bewegungsspielen in der Scheune, bevor wir Draußen auf dem Hof ein Feuerchen entzündeten. Eng zusammengerückt und in sämtliche vorhandene Decken geschlungen sitzen wir um den Feuerkorb, führen anregende Gespräche und singen zu Gitarrenklängen. Mit beschwingten Akkorden trotzen wir der eisigen Kälte und erwärmen uns mit fröhlichem Gesang die Gemüter.
Prädikat: wertvoll
Freitagvormittag geht es wieder in die Arbeitsgruppen, die Arbeiten vom Vortag werden weitergeführt. Zur Mittagszeit kehren wir zu einer wohlschmeckenden Gemüsesuppe in die Scheune des Energiehofes zurück. Anschließend bleiben die Gruppensprecher_innen vor Ort, um mit den pädagogischen Mitarbeiterinnen und Max die Akteure der Landespolitik zu empfangen, die unserer Einladung zum Landesaktionstag gefolgt sind:
* Ronald Mormann, SPD, Wirtschaftspolitischer Sprecher der
Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt
* Steffen Rosmeisel, CDU, Mitglied im Landtag von Sachsen- Anhalt, ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt
* Waltraud Schiemenz, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
* Rolf Sonnenberger, Bürgermeister der Stadt Zörbig
Auf die Vorstellungsrunde bei Kaffee und Kuchen in der Scheune folgt eine Besichtigung von Kleinfolgenreich, um das Projekt und uns junge Menschen vom FÖJ in Aktion zu erleben. Beim Rundgang durch die ehemalige Kleingartenanlage geht Max näher auf die Bienen ein und zwei Urkunden für neu gewonnenen Bienenpatenschaften können überreicht werden. Patin für das Bienenvolk Dorothea ist die agrarpolitische Sprecherin von Bündnis 90/ Die Grünen Dorothea Frederking (MdL). Da sie nicht persönlich anwesend sein kann, sandte sie gemeinsam mit dem umweltpolitischen Sprecher ihrer Fraktion Dietmar Weihrich (MdL) ein Grußwort per Brief. Für das zweite Volk namens Willi steht Anneli Borgmann Patin - pädagogische Mitarbeiterin beim ijgd.
Nach dem gemeinsamen Pflanzen eines Bienenbaumes namens Euodia und einer Felsenbirne als Erinnerung an den Landesaktionstag kehren wir zum Energiehof zurück. Dort gibt es vor dem Abendbrot noch Gelegenheit mit Günter Finger ins Gespräch zu kommen und seinem Vortrag über den Werdegang des Energiehofs zu lauschen. Die Photovoltaikanlage, das
Blockheizkraftwerk und die Rapsölpresse stehen als wesentliche Merkmale der nachhaltigen Wirtschaftsweise auf dem Hof im Mittelpunkt des Interesses.
* Ronald Mormann, SPD, Wirtschaftspolitischer Sprecher der
Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt
* Steffen Rosmeisel, CDU, Mitglied im Landtag von Sachsen- Anhalt, ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt
* Waltraud Schiemenz, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
* Rolf Sonnenberger, Bürgermeister der Stadt Zörbig
Auf die Vorstellungsrunde bei Kaffee und Kuchen in der Scheune folgt eine Besichtigung von Kleinfolgenreich, um das Projekt und uns junge Menschen vom FÖJ in Aktion zu erleben. Beim Rundgang durch die ehemalige Kleingartenanlage geht Max näher auf die Bienen ein und zwei Urkunden für neu gewonnenen Bienenpatenschaften können überreicht werden. Patin für das Bienenvolk Dorothea ist die agrarpolitische Sprecherin von Bündnis 90/ Die Grünen Dorothea Frederking (MdL). Da sie nicht persönlich anwesend sein kann, sandte sie gemeinsam mit dem umweltpolitischen Sprecher ihrer Fraktion Dietmar Weihrich (MdL) ein Grußwort per Brief. Für das zweite Volk namens Willi steht Anneli Borgmann Patin - pädagogische Mitarbeiterin beim ijgd.
Nach dem gemeinsamen Pflanzen eines Bienenbaumes namens Euodia und einer Felsenbirne als Erinnerung an den Landesaktionstag kehren wir zum Energiehof zurück. Dort gibt es vor dem Abendbrot noch Gelegenheit mit Günter Finger ins Gespräch zu kommen und seinem Vortrag über den Werdegang des Energiehofs zu lauschen. Die Photovoltaikanlage, das
Blockheizkraftwerk und die Rapsölpresse stehen als wesentliche Merkmale der nachhaltigen Wirtschaftsweise auf dem Hof im Mittelpunkt des Interesses.
Am Abend gibt es eine Filmvorführung. Gemeinsam mit Gästen aus Schortewitz und Mitgliedern des Imkervereins Zörbig, in dem Katrin und Max organisiert sind, begeben wir uns auf die Spur nach den Gründen des weltweiten Bienenvölkersterbens der letzten Jahre. Welche Herausforderungen die Bienen aktuell in einem von Monokulturen geprägten Umfeld, das seine Existenz durch Pestizide und Insektizide zu sichern versucht, bestehen müssen, beleuchtet der Film „Das Geheimnis des Bienensterbens“ des französischen Filmemachers Mark Daniels aus dem Jahr 2010. Auch in dieser Nacht sind wir noch zu später Stunde munter aufgelegt und angesichts der Kälte aber mehr als froh, ein prasselndes Feuer in unserer Mitte zu haben. Die hartgesottensten unter uns finden erst am Morgen gegen halb fünf in ihre Schlafsäcke.
Am Sonnabendvormittag hat die Sonne an Kraft gewonnen und verwöhnt uns mit zaghafter Wärme. Das tut nur allzu gut, denn das abwechslungsreiche Frühstücksbüfett haben wir bei -4 Grad Celsius in der Scheune zu uns nehmen müssen.
Schließlich treten wir alle zur "Putzparty" an. Dank der vielen helfenden Hände sind die Scheune, die als Unterkunft dienende leer stehende Wohnung und die Toiletten schnell wieder in Ordnung gebracht. Nun heißt es Abschied nehmen. Bevor der Fußtrupp zur Abreise gen Bahnstation aufbricht, beenden wir die Aktion "Landesaktionstag" mit einem spielerischen Austausch sowie einem visualisierten Meinungsbild über die erlebten Tage. In einer letzten Dankesrunde werden wir mit Frühlingsblühern und Honig bedacht. Eine besondere Zeit liegt hinter uns. Ich bin dankbar, sie in dieser Runde erfahren zu haben.
Am Sonnabendvormittag hat die Sonne an Kraft gewonnen und verwöhnt uns mit zaghafter Wärme. Das tut nur allzu gut, denn das abwechslungsreiche Frühstücksbüfett haben wir bei -4 Grad Celsius in der Scheune zu uns nehmen müssen.
Schließlich treten wir alle zur "Putzparty" an. Dank der vielen helfenden Hände sind die Scheune, die als Unterkunft dienende leer stehende Wohnung und die Toiletten schnell wieder in Ordnung gebracht. Nun heißt es Abschied nehmen. Bevor der Fußtrupp zur Abreise gen Bahnstation aufbricht, beenden wir die Aktion "Landesaktionstag" mit einem spielerischen Austausch sowie einem visualisierten Meinungsbild über die erlebten Tage. In einer letzten Dankesrunde werden wir mit Frühlingsblühern und Honig bedacht. Eine besondere Zeit liegt hinter uns. Ich bin dankbar, sie in dieser Runde erfahren zu haben.