22.-28.10.2012 Vom strahlenden Sonnenschein zu ersten zaghaften Schneeflocken
22.-28.10.2012 Vom strahlenden Sonnenschein zu ersten zaghaften Schneeflocken / FÖJ Tagebuch ct
Wer vorher noch daran gezweifelt hat, der kann sich nun sicher sein: die kalte Jahreszeit hält in Mitteldeutschland Einzug und hat uns in dieser Woche gleich einmal einen Vorgeschmack darauf gegeben, was uns in den nächsten Monaten so erwarten darf.
Somit war nun der letzte Sonntag bestimmt auf weiteres der wärmste Herbsttag, den ich bei herrlicher Sonne auf dem Petersberg über Erfurt zum Kunsthandwerkermarkt verbringen durfte.
Da sich der Knoblauch, den Max einst aus Moskau mitgebracht hat, so allmählich seinen Namen gemacht hat, haben wir ihn nun Anfang der Woche in größeren Mengen gesteckt und freuen uns auf eine hoffentlich ergiebige Ernte im kommenden Jahr. Für die Möhren und die Rote Bete war es inzwischen höchste Zeit, aus der Erde geholt und eingemietet zu werden. Eine Miete dient zur Lagerung über die Wintermonate. Dafür hat Max ein tiefes Loch ausgehoben, in das wir eine große Regenwassertonne eingegraben haben. Dort hinein haben wir abwechselnd mit einer Sand- bzw. Laubschicht das Gemüse frostsicher eingelagert. Am Montagnachmittag luden wir den ortsansässigen Pfarrer Andreas Karras dann zu Kaffee und Kuchen ein und hatten so Gelegenheit, uns ein bisschen kennenzulernen und uns auszutauschen.
Dienstag bis Donnerstag verbrachte ich in Halle bei Katrin in der Küche. Schwerpunkt des ersten Tages war der Großputz des Küchenwagens. Unterlegt von einem rhythmischen Soundtrack arbeitete ich mich mit dem Lappen von der Decke des Küchenwagens bis zum Boden in die hintersten Ecken vor. Danach hatte ich so ziemlich alles, was zum Inventar der Küche gehört, in der Hand und somit jetzt einen Überblick, wo nach welchem Küchenutensil bei Bedarf zu suchen ist. Am letzten Nachmittag haben Katrin und ich uns noch einem besonderen Rezept gewidmet: der Zubereitung von knapp 7 kg grünen Tomaten zu feurigem Tomatenchutney. Das ergab eine ganze Menge Einmachgläser!
Somit war nun der letzte Sonntag bestimmt auf weiteres der wärmste Herbsttag, den ich bei herrlicher Sonne auf dem Petersberg über Erfurt zum Kunsthandwerkermarkt verbringen durfte.
Da sich der Knoblauch, den Max einst aus Moskau mitgebracht hat, so allmählich seinen Namen gemacht hat, haben wir ihn nun Anfang der Woche in größeren Mengen gesteckt und freuen uns auf eine hoffentlich ergiebige Ernte im kommenden Jahr. Für die Möhren und die Rote Bete war es inzwischen höchste Zeit, aus der Erde geholt und eingemietet zu werden. Eine Miete dient zur Lagerung über die Wintermonate. Dafür hat Max ein tiefes Loch ausgehoben, in das wir eine große Regenwassertonne eingegraben haben. Dort hinein haben wir abwechselnd mit einer Sand- bzw. Laubschicht das Gemüse frostsicher eingelagert. Am Montagnachmittag luden wir den ortsansässigen Pfarrer Andreas Karras dann zu Kaffee und Kuchen ein und hatten so Gelegenheit, uns ein bisschen kennenzulernen und uns auszutauschen.
Dienstag bis Donnerstag verbrachte ich in Halle bei Katrin in der Küche. Schwerpunkt des ersten Tages war der Großputz des Küchenwagens. Unterlegt von einem rhythmischen Soundtrack arbeitete ich mich mit dem Lappen von der Decke des Küchenwagens bis zum Boden in die hintersten Ecken vor. Danach hatte ich so ziemlich alles, was zum Inventar der Küche gehört, in der Hand und somit jetzt einen Überblick, wo nach welchem Küchenutensil bei Bedarf zu suchen ist. Am letzten Nachmittag haben Katrin und ich uns noch einem besonderen Rezept gewidmet: der Zubereitung von knapp 7 kg grünen Tomaten zu feurigem Tomatenchutney. Das ergab eine ganze Menge Einmachgläser!
Wieder in Schortewitz verbrachte ich den Freitag mit dem Verschneiden von kleineren duftenden Kräutern wie Zitronenmelisse, die gehechselt gutes Brennmaterial für den Smoker bieten bzw. mit größeren Stauden, die wir durch den Hechsler jagten, um Mulch zu erzeugen. Außerdem gab es Berge von Laub, die darauf warteten, eingetütet zu werden. Schließlich widmete ich mich der ein oder anderen Staude wie Aster oder Sonnenanbeter oder einem Strauch wie Himbeere oder Sanddorn, um sie vom Feldstreifen auszupflanzen. Sie alle bekommen ein neues Zuhause im entstehenden Kleinfolgenreich, welches wir am Wochenende in kleinen Schritten zu gestalten begannen.
An meinem ersten Sonntag in Schortewitz (bisher war ich immer unterwegs) besuchte ich am Morgen den Gottesdienst und traf dort auf einige Einwohner, mit denen ich ein wenig ins Gespräch kam. Dann buk ich noch einen leckeren Apfel-Birnen-Blechkuchen für das Zusammensein in Kleinfolgenreich am Nachmittag. Das Drachenfest konnte beginnen. Leider zeigte sich der Wind nicht allzu gönnerhaft. Trotzdem verzagten wir nicht und ließen große und kleine, selbstgebaute und mitgebrachte Drachen so gut es eben ging in die Lüfte steigen. Es war ein schöner Anlass, an dem Groß und Klein zusammenkommen konnten. Es gab feine Rote-Bete-Suppe über offenem Feuer, köstliche Brotaufstriche und sogar leckeren Glühwein zum Aufwärmen.
Dieses Mal ist das hier Geschriebene ein Resümee aus der Ferne. Denn diese Woche bin ich am Niederrhein und mache Urlaub bei meinem Liebsten. Ihr hört also erst in der nächsten Woche wieder Neues von mir im FÖJ.
An meinem ersten Sonntag in Schortewitz (bisher war ich immer unterwegs) besuchte ich am Morgen den Gottesdienst und traf dort auf einige Einwohner, mit denen ich ein wenig ins Gespräch kam. Dann buk ich noch einen leckeren Apfel-Birnen-Blechkuchen für das Zusammensein in Kleinfolgenreich am Nachmittag. Das Drachenfest konnte beginnen. Leider zeigte sich der Wind nicht allzu gönnerhaft. Trotzdem verzagten wir nicht und ließen große und kleine, selbstgebaute und mitgebrachte Drachen so gut es eben ging in die Lüfte steigen. Es war ein schöner Anlass, an dem Groß und Klein zusammenkommen konnten. Es gab feine Rote-Bete-Suppe über offenem Feuer, köstliche Brotaufstriche und sogar leckeren Glühwein zum Aufwärmen.
Dieses Mal ist das hier Geschriebene ein Resümee aus der Ferne. Denn diese Woche bin ich am Niederrhein und mache Urlaub bei meinem Liebsten. Ihr hört also erst in der nächsten Woche wieder Neues von mir im FÖJ.