Ackerbraun, Himmelblau und Sonnengelb
Die Wettervorankündigung für Sonntag war nicht ganz nach dem Geschmack von Drachen und den helfenden Kameraden am Boden. Dies war wohl ein Grund für die Absagen vieler Freunde des Drachenfestes. Immerhin gab es am Morgen nach der geschenkte Zeitumstellungsstunde keinen Schnee in Schortewitz. Der Himmel war allerdings grau und von Wind gab es nicht den leisesten Hauch.
Während Max mit den Kindern nach Kleinfolgenreich aufbrach, widmeten Till und ich uns in der Lehmhausküche der Zubereitung der Mittagsmahlzeit. Wir verarbeiteten Weißkohl und Sellerie von Tischler Gerhard Springer aus dem Ort, Rote Bete aus unserem Garten und Schalotten von Bio-Bauer Scholle aus Profen, zu einem bordeauxfarbenen Borschtsch.
Während Max mit den Kindern nach Kleinfolgenreich aufbrach, widmeten Till und ich uns in der Lehmhausküche der Zubereitung der Mittagsmahlzeit. Wir verarbeiteten Weißkohl und Sellerie von Tischler Gerhard Springer aus dem Ort, Rote Bete aus unserem Garten und Schalotten von Bio-Bauer Scholle aus Profen, zu einem bordeauxfarbenen Borschtsch.
In Kleinfolgenreich pflanzte Max Liguster in den Bienengarten, diesen hatte er beim Arbeitseinsatz am Vortag an anderer Stelle des Areals geborgen. Mit Carla brachte er später eine Linde in die Erde. Es soll eine schöne Drachenfesttradition werden, jedes Jahr einen bienenfreundlichen Baum in das Refugium zu pflanzen. André brachte mit handwerklichem Geschick die Wippe für kleine und große Kinder in Gang.
Alma, Rosa, Frieda, Charlotte, Carl und Jon stromerten indes beseelt durch das zu entdeckende Paradies. Sie bauten eine Bude aus Fundstücken und rekonstruierten die Reste eines Kinderwagens, den Rosa einige Tage zuvor in Kleinfolgenreich geborgen hatte, zu einem spielbaren Gefährt. Ihnen schlug keine Stunde und sie waren glückliche Kinder.
Max prophezeite ihnen, dass die Sonne und auch der Wind noch kommen würden, keiner glaubte ihm, denn der Himmel zeigte sich noch immer in mattem Grau.
Gegen Mittag vollendete ich noch den 15 Meter langen Kleinfolgenreich-Drachen aus goldsilberglitzernder Rettungsdecke. Bereits am Samstagabend hatte ich mit seiner Herstellung begonnen und Till half mir zu später Stunde, trotz großer Müdigkeit nach dem Arbeitseinsatz, bei den Feinarbeiten.
Am frühen Nachmittag geschah das Unglaubliche. Der Himmel färbte sich blau und die Sonne schickte erste wärmende Strahlen. Der Genuss der heißen Suppe am Lagerfeuer auf der Festwiese erwärmte die Gemüter der Helfer und dazugekommenen Gäste aus Halle und Schortewitz. Bei denjenigen, die Rote Bete zum ersten und letzten Mal vor vielen Jahren in der Schulspeisung probiert hatten, gab es positives Erstaunen bezüglich des Geschmacks. Köstlich mundete auch das Sauerteigbrot von Max mit Kürbisaufstrichen und Wildkräuterquark aus der Himmel & Erde Küche.
Alma, Rosa, Frieda, Charlotte, Carl und Jon stromerten indes beseelt durch das zu entdeckende Paradies. Sie bauten eine Bude aus Fundstücken und rekonstruierten die Reste eines Kinderwagens, den Rosa einige Tage zuvor in Kleinfolgenreich geborgen hatte, zu einem spielbaren Gefährt. Ihnen schlug keine Stunde und sie waren glückliche Kinder.
Max prophezeite ihnen, dass die Sonne und auch der Wind noch kommen würden, keiner glaubte ihm, denn der Himmel zeigte sich noch immer in mattem Grau.
Gegen Mittag vollendete ich noch den 15 Meter langen Kleinfolgenreich-Drachen aus goldsilberglitzernder Rettungsdecke. Bereits am Samstagabend hatte ich mit seiner Herstellung begonnen und Till half mir zu später Stunde, trotz großer Müdigkeit nach dem Arbeitseinsatz, bei den Feinarbeiten.
Am frühen Nachmittag geschah das Unglaubliche. Der Himmel färbte sich blau und die Sonne schickte erste wärmende Strahlen. Der Genuss der heißen Suppe am Lagerfeuer auf der Festwiese erwärmte die Gemüter der Helfer und dazugekommenen Gäste aus Halle und Schortewitz. Bei denjenigen, die Rote Bete zum ersten und letzten Mal vor vielen Jahren in der Schulspeisung probiert hatten, gab es positives Erstaunen bezüglich des Geschmacks. Köstlich mundete auch das Sauerteigbrot von Max mit Kürbisaufstrichen und Wildkräuterquark aus der Himmel & Erde Küche.
Gegen Nachmittag frischte der Wind zum Glück etwas auf und wir konnten die blitzende Kleinfolgenreich-Schlange so weit in die Luft steigen lassen, wie der Schnurvorrat es zuließ. Auch andere selbstgebaute bunte Gefährten gelangten ins Himmelblau, manche gekauften Exemplare taten sich schwer. Wir wurden verwöhnt mit einem herrlichen Sonnenlicht zum Drachenflug. Als der Wind nachließ und die leichten Gesellen zu Boden taumelten, tobten die Kinder mit ihnen übers Feld, fest entschlossen, sie nochmals in die Luft zu bekommen.
Wir Großen erfreuten uns an ihrem Eifer und den berauschenden Herbstfarben in und um Kleinfolgenreich.
Mit anregenden Gesprächen, köstlichem Kuchen, honigsüßem Salbeitee mit Calendula und selbstgemachtem Glühwein aus Schattenmorellen ging ein erfüllter Tag und das erste Drachenfest in Kleinfolgenreich zu Ende.
Wir Großen erfreuten uns an ihrem Eifer und den berauschenden Herbstfarben in und um Kleinfolgenreich.
Mit anregenden Gesprächen, köstlichem Kuchen, honigsüßem Salbeitee mit Calendula und selbstgemachtem Glühwein aus Schattenmorellen ging ein erfüllter Tag und das erste Drachenfest in Kleinfolgenreich zu Ende.
2013 findet unser Drachenfest am Sonntag, den 13. Oktober statt.
2012 waren beim Drachenfest dabei:
Alma, Rosa, Caroline, Susanne, Till, Jon, Carl, Carla, Frieda, Charlotte, Constanze, Antje, Roland, Oli, Luise, Martin, Gerhard, Anja, André, Max & ka