Filmtipp „Das Geheimnis des Bienensterbens“
Filmtipp „Das Geheimnis des Bienensterbens“
Bienen gibt es seit 80 Millionen Jahren. Die wohl bekannteste Biene unter den knapp 20.000 verschiedenen Arten ist die Apis mellifera oder auch Westliche Honigbiene. Ihr haben wir es zu verdanken, dass in jedem Jahr etwa ein Drittel unserer Gemüse- und Obstpflanzen bestäubt werden, damit sie später Früchte tragen. Seit 6 Jahren ist jedoch eine starke Dezimierung der Bienenbestände weltweit zu beobachten. Man spricht vom CCD (Colony Collaps Disorder), also dem Völkerkollaps, wobei die Arbeiterinnen aus unerklärlichen Gründen in kürzester Zeit ihre Stöcke mit Brut und Vorräten verlassen. Als Ursache wird ein Zusammenwirken aus Schäd-
lingen wie der Varroa-Milbe, Krankheitserregern und Insektiziden vermutet. Doch bis heute können die Gründe nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Der französische Regisseur Mark Daniels zeigt in seinem bahnbrechenden Dokumentarfilm von 2010 ganz verschiedene Arten der Bienenhaltung, so zum Beispiel die industrielle Imkerei in den Mandelplantagen Kaliforniens, wo 36 Milliarden Bienen gebraucht werden um die 300.000 Hektar Mandelbäume zu bestäuben. Gut 80 % aller amerikanischen Bienenvölker werden aus dem ganzen Land für wenige Wochen an diesen Ort aufgestellt. Um einen 70-fachen Ertrag zu erzielen, werden die Bienen vorzeitig mit Zuckerwasser und Antibiotika gefüttert.
Aber es geht auch anders. So vertraut man in einem kleinen Ort in Schottland auf das Gleich-
gewicht der Natur. Dort setzt man auf natürliche Auslese und kommt demzufolge ohne jegliche Behandlung der Völker aus.
Der Film setzt sich mit den verschiedenen Erklärungsmodellen der Wissenschaftler auseinander und stellt in diesem Zusammenhang die entscheidende Frage: Was hat der Mensch damit zu tun? In einer Welt mit einer ausufernden industriellen Landwirtschaft nimmt die Vielfalt in der Natur immer weiter ab. So liegt es nicht fern, die Biene als Umweltindikator
zu betrachten.
„Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben;
keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.“
Diese drastische Formulierung wurde lange Albert Einstein zugeschrieben. Wer auch
immer diese Worte wählte, er traf einen wunden Punkt unserer kurzsichtigen Gegenwart.
Helfen wir den Bienen, so helfen wir uns selbst.
lingen wie der Varroa-Milbe, Krankheitserregern und Insektiziden vermutet. Doch bis heute können die Gründe nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Der französische Regisseur Mark Daniels zeigt in seinem bahnbrechenden Dokumentarfilm von 2010 ganz verschiedene Arten der Bienenhaltung, so zum Beispiel die industrielle Imkerei in den Mandelplantagen Kaliforniens, wo 36 Milliarden Bienen gebraucht werden um die 300.000 Hektar Mandelbäume zu bestäuben. Gut 80 % aller amerikanischen Bienenvölker werden aus dem ganzen Land für wenige Wochen an diesen Ort aufgestellt. Um einen 70-fachen Ertrag zu erzielen, werden die Bienen vorzeitig mit Zuckerwasser und Antibiotika gefüttert.
Aber es geht auch anders. So vertraut man in einem kleinen Ort in Schottland auf das Gleich-
gewicht der Natur. Dort setzt man auf natürliche Auslese und kommt demzufolge ohne jegliche Behandlung der Völker aus.
Der Film setzt sich mit den verschiedenen Erklärungsmodellen der Wissenschaftler auseinander und stellt in diesem Zusammenhang die entscheidende Frage: Was hat der Mensch damit zu tun? In einer Welt mit einer ausufernden industriellen Landwirtschaft nimmt die Vielfalt in der Natur immer weiter ab. So liegt es nicht fern, die Biene als Umweltindikator
zu betrachten.
„Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben;
keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.“
Diese drastische Formulierung wurde lange Albert Einstein zugeschrieben. Wer auch
immer diese Worte wählte, er traf einen wunden Punkt unserer kurzsichtigen Gegenwart.
Helfen wir den Bienen, so helfen wir uns selbst.