Die Bienen hoch leben lassen.
Ein Forschungsprojekt zur Hochstandimkerei im öffentlichen Raum.
Während in den Städten – gerade auch in Kultureinrichtungen – das Interesse an den Bienen wächst, geht es mit der Imkerei im ländlichen Raum weiter bergab. Im Umfeld der Monokulturen finden die Immen bereits im Frühsommer kaum Nahrung und eine Vielzahl von Pflanzenschutzmittel macht
ihnen, wie der gesamten Insektenwelt, das Leben schwer. In den meisten Dörfern gibt es keine Honigbienen mehr.
Die Kulturstiftung des Bundes führt gemeinsam mit dem Kulturverein Kleinfolgenreich e.V. in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Immenhort e.V. ein Forschungsprojekt durch, das 2015 und 2016
am Sitz der Kulturstiftung des Bundes in Halle, auf dem Schulhof der Grundschule Görzig und im Bienenlehrgarten von Kleinfolgenreich in Schortewitz drei Bienenvölker auf einem Hochplateau aus Stahlgerüsten aufstellt. Das Projekt „Immenhoch“ sucht nach Wegen Erwachsenen und Kindern das Wirken und Wesen der Bienen näher zu bringen. Der Hochstand erlaubt dabei eine große Nähe zu den Bienen-
völkern und schützt zugleich Mensch und Imme davor, einander unfreiwillig zu nahe zu kommen.
Das Projekt findet im Rahmen der EMAS-Aktivitäten der Kulturstiftung des Bundes statt. Es wird auf dieser Seite begleitet und in der Schlussphase in einem Benutzerhandbuch zusammengefasst, welches anderen Kultureinrichtungen und der interessierten Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung stehen wird.